Wir wettern ab. Es ist Samstag, der 1. Juni und ich sitze gemütlich im Boatoffice der Flores im Hafen des Royal Belgian Yacht Clubs in Zeebrugge. Draussen ist es grau und es nieselt leicht und der Wind bläst mit 25-30 Knoten aus Nord über den Hafen. Zeit, endlich den ersten Post für diese Saison rauszuhauen:

Der Winter war lang und nass – zwei Arbeitswochenenden verbrachte ich im Februar und April auf Fehmarn um etwas von der to-do-Liste abzuarbeiten. Am Montag, den 28. April ging es endlich los: mit dem vollgepackten Bulli kaufte ich noch mehr Equipment von meiner Wishlist beim Bootshändler SVB bei einem Zwischenstop in Bremen und bei meiner Ankunft in Höpers Winterlager im Mittelhof in Lemkenhafen konnte ich in der Werkstatt von Bootsbauer Martin Jäger endlich unsere FLORES wiedersehen mit frischem Coppercoat auf dem Unterwasserschiff. Gut sah sie aus! Auf dem Gelände lernte ich noch Monika und Andreas kennen (Instagram: #heddaundderprinz für ihre Reisen mit ihrer Hallberg Rassy 34 und ihrem zum Wohnmobil umgebautem Mercedes Transporter) die das Teakdeck auf ihrer SY Hedda mühsam sanierten. Abends musste ich in Lemkenhafen den Mast aufriggen und für die Kranung am nächsten Tag vorbereiten. Das war alleine nicht ganz einfach die 10mm starken Stahlwanten an den Salingen zu montieren.

Am Dienstag half mir dann Dan von Baltic-Rigging beim Maststellen und Anschlagen der Segel. Er nutzte auch den liegenden Mast um noch ein Vorsegelfall zu montieren – falls es doch mal zu einem zusätzlichen Leichtwindsegel für die Flores kommen sollte. – Mittwoch kam Sibylle mit dem Zug nach Fehmarn und gemeinsam richteten wir unser neues Zuhause wieder ein. Nach der Gasprüfung für den Herd trafen wir am Donnerstag in Heiligenhafen Krimhild und Peter auf ein Fiscvhbrötchen. Die beiden hatten wir letztes Jahr in Mariehamn auf den Ålands kennengelernt und dieses Jahr sind sie wieder mit ihrer X-Yacht GLUEXKIND „fast and furious“ in der Ostsee unterwegs.

Und dann gab noch eine kleine Überraschung am Donnerstag Abend: 

Georg, Moni und Tony, die dieses Jahr auf dem 1.-Mai-Törn in der Dänischen Südsee rumsegelten, machten auch noch ihre Leinen in Lemkenhafen fest. Moni zauberte ein asiatisches Chickenchili in unserer Party und wir hatten einen kurzweiligen Abend. Samstagmorgen fuhr Sibylle dann den Bulli wieder zurück nach Hause und schon Mittags kam Martin, mein Segelfreund aus dem SKS-Kurs und auch ein Segler der 1.-Mai-Törn-Gruppe. Er möchte mit mir gemeinsam den ersten Törnabschnitt 2024 von Fehmarn bis Emden fahren. Dazu mehr im nächsten Post…  PS: den Titel für diesen Blogpost fand ich heute auf dem Weg zum Hafenmeister hier in Zeebrugge, auf den Flaggen des Royal Belgian Sailing Clubs: see you on the water.

1 Kommentar

  1. Danke für die schönen Fotos, und euch viel Freude und unvergessliche Erlebnisse! Handbreit
    Moni, Andi, Hedda und der Prinz


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